Zeitnischen - Installation in drei Räumen
Galerie Zauner, Linz, 1993

Ausgangspunkt der Arbeit war erstens die Thematik eines raum-zeitlichen Kontinuums und zweitens die architektonische Situation der Galerieräume. Der Gesamtraum der Galerie ist in seiner Grundfläche rechteckig. Dieses Rechteck wird durch zwei Zwischenwände unterteilt, wodurch sich drei gleich große Räume und eine verbindende Korridorsituation ergeben. Die Räume haben je die Maße von 6 x 7 Meter, Höhe 3,90 Meter, sind einzeln begehbar und weisen jeweils die gleiche Lichtsituation auf.
Die konkrete Auseinandersetzung mit dem gegebenen Ausstellungsraum stellte sich als spannend und gleichzeitig schwierig heraus; die Problematik war: Die drei Räume mit derselben Intensität zu füllen. In der Installation werden die drei identen Räume als ZEITNISCHEN wahrgenommen, die in Bezüglichkeit zueinander stehen und die die Abfolge eines räumlich-zeitlichen Prozesses darstellen. Die Architektonik der Installation korrespondiert konkret mit der der Galerieräume.

Thomas Macho eröffnete die Ausstellung und verfasste zur Installation einen Text.


Raumskizze zur Installation